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Surfspot Klitmøller - „Cold Hawaii“ in Dänemarks hohem Norden

Klitmøller ist eine kleine Ortschaft an der Jammerbucht, die sich seit den 1980er Jahren zum Surfspot Nr. 1 in Dänemark entwickelt hat. Starke Winde aus westlicher Richtung türmen hohe Wellen vor der Küste auf und sorgen beständig für erstklassige Surfbedingungen an diesem Teil der dänischen Nordseeküste.  

Klitmøller: Vom Fischerdorf zur Surfhochburg

Im hohen Norden des dänischen Festlandes liegt mit Klitmøller ein ehemaliges Fischerdorf an der Jammerbucht. Keine 1.000 Einwohner zählt die Ortschaft mit ihren typisch dänischen Ferienhäusern und Wohngebäuden. Die Fischerei war neben dem Handel mit Norwegen jahrhundertelang die Haupteinnahmequelle der Einwohner. Da Klitmøller über keinen Hafen verfügt, wurden die Fischerboote und Krabbenkutter mit der Seilwinde an den Strand gezogen.  

Heute liegen nur noch vereinzelt Fischerboote am Strand. Längst haben Surfer aus allen Teilen Europas das Fischerdorf für sich entdeckt. Im Sommer steigt die Anzahl der Einwohner in Klitmøller auf ein Vielfaches an, denn zahlreiche surfbegeisterte Urlauber mieten ein Ferienhaus an diesem Teil der Jammerbucht. Viel zur Popularität der Ortschaft haben nationale und internationale Surfmeisterschaften beigetragen. Klitmøller ist alljährlich Austragungsort für die dänischen Meisterschaften im Windsurfen und mehrfach fanden an diesem Küstenabschnitt die Europameisterschaften statt.  

Cold Hawaii: Erstklassige Bedingungen zum Surfen

Den Beinamen „Cold Hawaii“ hat sich die Küste bei Klitmøller von Agger bis Hanstholm redlich verdient, denn der stramme Westwind türmt nicht selten meterhohe Wellen an diesem Küstenabschnitt auf.  Vorgelagerte Riffe kanalisieren die Wellen und die Kämme bilden oft eine schnurgerade Linie. Die Voraussetzungen zum Surfen sind in Klitmøller aus verschiedenen Gründen ideal. Tobt auf der offenen Nordsee ein Sturm, rollen oft sehr gleichmäßige Wellen an die dänische Küste in Nordjütland. An manchen Tagen rollt darüber hinaus eine ozeanische Welle aus dem Atlantik kommend an der Nordküste Schottlands vorbei und trifft auf die Küste Dänemarks. Die Wellen stehen den Verwandten auf den Inseln von Hawaii nicht nach und Einsteiger erhalten eine Ahnung, wo der Namenszusatz „Cold Hawaii“ für Klitmøller seinen Ursprung hat.  

Hotspots zum Wind- und Kitesurfen

Der bekannteste und meistfrequentierte Windsurfspot in Klitmøller trägt den Namen „Middles“. An diesem Küstenabschnitt kommen sich wegen des großen Platzangebotes Anfänger und Profis nicht in die Quere. Zum Wellenreiten eignet sich vor allem der Herbst, wenn Stürme auf der Nordsee toben und hohe Wellen an den Strand rollen. Nur wenige Hundert Meter außerhalb des Dorfes liegt der Surfspot Klitmøller Riff. Namensgeber ist ein Riff, das rund 50 m südlich des Surfclubs beginnt und hervorragende Bedingungen für Surfer schafft. Das Riff besteht aus großen Steinen und Muscheln, die stellenweise bis an die Wasseroberfläche reichen.  

Video: DK 2015 Pfingsten, Hanstholm & Klitmøller

Der attraktivste Surfspot für Kinder trägt den Namen „Point Perfect“ und liegt direkt am Strand von Klitmøller. Zum Entstehen einer perfekten Welle trägt eine kleine Mole bei. Die Welle wird selten höher als einen Meter und ist aus diesem Grund perfekt für Einsteiger und Kinder geeignet. Etwas Vorsicht ist im östlich von der Mole gelegenen Gewässerabschnitt geboten, da dort größere Felsbrocken im Wasser liegen. Ständigen Veränderungen unterworfen ist der Surfspot Tolderstien. Dabei handelt es sich um eine Sandbank, deren Größe und Form variiert. Bei kleineren Wellen ist Tolderstien perfekt für Anfänger geeignet. Höhere Wellen können beim Anrollen auf den Strand einen Tunnel bilden.  

Surfurlaub in einem Ferienhaus in Dänemark

Obwohl Klitmøller zu den Top-Surfspots in Europa zählt, hat sich der Ort den Charme eines Fischerdorfes erhalten. Es gibt einen Supermarkt, in dem sich Ferienhausurlauber mit Lebensmitteln versorgen können und zwei Surfshops. Im Winter schließen die Cafés und Restaurants und Ruhe löst den sommerlichen Trubel in Klitmøller ab. Dann ähnelt die Ortschaft mit ihren 800 Einwohnern den vielen anderen Ferienorten an der dänischen Nordseeküste.  

Obwohl die meisten Surfurlauber im Sommer kommen, liegt die beste Zeit für einen rasanten Wellenritt außerhalb der Hauptsaison. Von Oktober bis März türmt der stramme Westwind Wellen von bis zu vier Metern Höhe vor der Küste auf. Da die Nordsee in der Jammerbucht selten wärmer als 18 Grad wird, ist ein Neoprenanzug Pflicht. Im Winter kühlt das Wasser auf 5 Grad ab und nur hart gesottene Wellenreiter paddeln auf dem Surfboard liegend hinaus aufs Meer. Wer in dieser Zeit ein Ferienhaus in Dänemark in Klitmøller mietet, kommt in den Genuss eines deutlichen Preisvorteils.       

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