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Unwetter in Dänemark – wenn es ungemütlich wird…

Egal, wie akribisch der Urlaub im Vorfeld organisiert wurde und wie überzeugend die Lage des Ferienhauses auch sein mag: das Wetter kann dafür sorgen, dass die „schönsten Wochen des Jahres“ zu einer echten Herausforderung werden.

Auch Dänemarkurlauber müssen gegebenenfalls ab und an einen Tag in ihrer Bleibe verbringen, da es beispielsweise in Strömen regnet oder sogar stürmt.

Unwetter sind in manchen Regionen des Landes nicht selten. Stürme, die teilweise zu Orkanen werden, können viel Schaden anrichten. Wer nicht im Trockenen sitzt, gefährdet mitunter seine Gesundheit.

Und genau deswegen ist es wichtig, sich bei solch einem Naturphänomen richtig zu verhalten. Wer hier weiß, wie er sich verhalten muss, ist in der Regel auf der sicheren Seite.
Die folgenden Tipps helfen weiter!

Was ist eigentlich ein Sturm bzw. ein Orkan?

Um die Intensität bzw. die Stärke von Winden zu messen, wird die Beaufortskala genutzt. Diese basiert auf insgesamt 13 Stärkebereichen. Bei Null herrscht Windstille, mit 12 wird ein tobender Orkan angegeben.
Der Unterschied zwischen einem Sturm und einem Orkan liegt in der Geschwindigkeit, mit der der Wind über das Land fegt. Bei Stärke 9 wird noch von einem Sturm gesprochen.
Hierbei kann ein Sturm eine Geschwindigkeit von circa 80 km/h erreichen. Bei einer Geschwindigkeit von circa 105 km/h wird von den sogenannten „orkanartigen Stürmen“ gesprochen.
Ein Orkan erreicht Geschwindigkeiten von mindestens 120 km/h.

Video: Hurrikan, Tornado, Zyklon – Was ist der Unterschied?

Die Vorbereitung auf einen Sturm im Ferienhaus Urlaub

Wer einen Tagesausflug plant, erkundigt sich ohnehin oft auch nach dem vorhergesagten Wetter. Da die meisten Ferienhäuser mit WLAN ausgestattet sind, empfiehlt es sich, eine nationale Wetter-App auf dem Smartphone zu installieren.

Viele dieser Apps sind in dänischer Sprache, aber die Bilder und Diagramme sind einfach (und meiste auch ohne Worte) zu verstehen. Und genau mit Hilfe dieser Apps wird der Urlauber auch vor aufkommenden Stürmen gewarnt.

Damit das Ferienhaus den Sturm möglichst unbeschadet übersteht, ist es wichtig, einige Tipps zu beachten.

Lose Gegenstände, wie zum Beispiel Blumenkübel, Gartenmöbel und Co., sollten möglichst fixiert oder ins Haus gebracht werden.

Fenster und Türen sollten bei Orkanen oder stärkeren Winden verbarrikadiert werden.
Viele Ferienhausbetreiber warnen ihre Besucher auch entsprechend frühzeitig. So haben alle Gäste im Idealfall ausreichend Zeit, um sich vorzubereiten. Wenn draußen alles abgesichert wurde, spricht nichts gegen einen gemütlichen Spieletag in den „vier Wänden“.

Vom Sturm überrascht? Das gilt es, zu beachten

Wer während seines Dänemarkurlaubs weitestgehend spontan vom Sturm überrascht wurde, muss nicht verzweifeln. Es gibt einige Tricks, wie sich auch Wanderer und Autofahrer während eines starken Sturms schützen können.
So ist es oft möglich, auch einen stärkeren Sturm unbeschadet zu überstehen. Eine 100%ige Garantie kann natürlich nicht gegeben werden.

Zu Hause/ im Ferienhaus

Wer das Glück hat rechtzeitig gewarnt worden zu sein, kann sein Haus (wie schon oben erwähnt) dementsprechend vorbereiten. Im Inneren sollte während des Sturms ein wenig Abstand zu Fenstern und Türen gehalten werden, da bei einem eventuellen Bruch Verletzungsgefahr besteht.

Fest steht: das Innere eines Gebäudes bietet den besten Schutz in solchen Situationen.

Im Auto

Das Auto sollte möglichst überdacht geparkt werden, zum Beispiel unter einem Carport oder in einer Garage. Niemals unter Bäumen parken, da diese erhebliche (Sach- und Personen-) Schäden verursachen können, falls sie unter dem starken Wind einknicken!

Wer während der Fahrt vom Sturm überrascht wird, sollte seine Fahrweise direkt anpassen und die Geschwindigkeit verringern. Seitenwinde können das Auto aus der Bahn bringen. Nicht nur große Fahrzeuge, wie zum Beispiel LKWs und Wohnmobile, sind hier besonders anfällig. Auch für kleinere PKWs können die Seitenwinde gefährlich werden.

Auch im Bereich von Brücken und Waldschneisen ist Vorsicht geboten. Notfalls ist es am sichersten, das Auto bei der nächsten Gelegenheit abzustellen (s. o.) und zu warten, bis der Sturm vorüber ist.

Draußen unter freiem Himmel

Eine Wanderung kann die Sorgen des Alltags vergessen lassen, bei Sturm aber lebensgefährlich werden. Im Notfall ist es wichtig, schnell einen überdachten Ort aufzusuchen und anschließend zu warten, bis sich der Sturm wieder gelegt hat.
Zudem sollte auf das Anlehnen an Hauswände verzichtet werden, da herunterfallende Dachziegel zur Verletzungsgefahr werden können. Auch von Bäumen in Wäldern geht eine entsprechende Gefahr aus.

Schäden am Ferienhaus – die Nachkontrolle

Wenn der Sturm sich legt und die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke dringen, ist es an der Zeit, die Möbel wieder nach draußen zu stellen, ein wenig aufzuatmen und die Schäden zu begutachten.

Doch wer kommt eigentlich für die Beschädigungen auf? Die gute Nachricht für Touristen: die meisten dänischen Ferienhäuser sind gegen Sturmschäden versichert und übernehmen auch die Kosten für die Reparatur. (Hier lohnt es sich übrigens, sich schon im Vorfeld und im Rahmen der Buchung entsprechend zu erkundigen. Wer weiß, dass er abgesichert ist, macht sich auch meist von Vornherein weniger Sorgen und spart viele Nerven.)

Dennoch ist es immer hilfreich, die Schäden in Wort und Bild zu dokumentieren, um alles – auch für die Besitzer des Ferienhauses, die möglicherweise nicht vor Ort sind - noch ein wenig nachvollziehbarer werden zu lassen. Immerhin haben auch sie Interesse daran, zu wissen, welche Schäden der Sturm angerichtet hat.

In den meisten Fällen geht ein Prozedere dieser Art reibungslos vonstatten. Daher gibt es eigentlich keinen Grund, sich als Tourist – sofern alle Vorgaben beachtet wurden – Sorgen über die Schadensregulierung nach einem Sturm zu machen. Die meisten Ferienhausbesitzer erweisen sich in diesem Zusammenhang als sehr kulant.

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