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Kitesurfen in Dänemark

Strammer Wind, hohe Wellen, menschenleere Strände und kaum Verbotszonen: Kitesurfer kommen in Dänemark sowohl an der Nordsee- als auch an der Ostseeküste auf ihre Kosten. Der trendige Wassersport begeistert nicht nur die Einheimischen. Auch Urlauber suchen vermehrt den Kick bei einem rasanten Ritt auf den Wellenkämmen.  

Kitesurfen in Dänemark: Wellenritt mit dem Lenkdrachen

Drei Dinge benötigen Kitesurfer für eine actiongeladene Fahrt auf der Wasserfläche von Nord- oder Ostsee: Wind, Wellen und das passende Equipment. Was beim Windsurfen das Segel, ist beim Kitesurfen der Lenkdrachen. Dieser wird im englischsprachigen Raum als „Kite“ bezeichnet und gab dem Wassersport seinen Namen. Der Lenkdrachen ist an einem System von Steuer- und Sicherungsleinen befestigt, das als „Bar“ bezeichnet wird. Mithilfe dieses Systems kann der Surfer den Lenkdrachen in die gewünschte Position bringen und beachtliche Geschwindigkeiten auf dem Wasser erreichen. 

In Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit variiert die Größe der Lenkdrachen. Bei stürmischem Wind werden kleinere Modelle gewählt, um die Angriffsfläche zu verringern und eine Überlastung des Steuerungssystems zu vermeiden.  

Das Board beim Kitesurfen hat kleinere Abmaße als ein klassisches Board zum Windsurfen. Es gibt Boards in verschiedenen Abmaßen, deren Größe mit der Größe des Kitesurfers korrespondieren muss. Ein Highlight bei diesem Wassersport und Wunsch jedes Kitesurfers sind Sprünge auf dem Wasser, wobei die heranrollenden Wellen als Sprungschanze genutzt werden. Welch hohen Geschwindigkeiten beim Kitesurfen erreicht werden können, zeigt ein Blick in die Statistik. Demnach liegt der Geschwindigkeitsweltrekord bei 105 km/h, aufgestellt im Jahr 2009 vor der Küste Namibias.  

Ringköbing Fjord: Dänemarks Surfspot Nr. 1

Der bekannteste und zugleich meistfrequentierte Surfspot in Dänemark ist der Ringköbing Fjord. Er liegt an der Nordseeküste Jütlands und wird von einer schmalen Landbrücke namens Homsland Klit von der offenen Nordsee abgetrennt. In etwa der Hälfte der riesigen Wasserfläche ist das Wasser gerade einmal hüfttief. Beste Bedingungen für Einsteiger, die das Kitesurfen in Dänemark erlernen wollen. Wer sich mit der Steuerung des Lenkdrachens auskennt, kann auf die andere Seite der Landbrücke wechseln und auf den Wellen der aufgewühlten Nordsee den Wassersport ausüben.  

Am Ringköbing Fjord gibt es mehrere Kitespots. Der Bekannteste ist der Ferienort Hvide Sande, der mittig auf der Landbrücke liegt. Wenn Sie ein Ferienhaus in Dänemark als Unterkunft suchen, werden Sie dort fündig. Im Süden liegt der Kitespot Bork Havn, wo eine Wiese zum Aufbauen dient und sich ein riesiges Stehrevier in Ufernähe erstreckt. 

Am Nordufer des Fjords liegt die Ortschaft Kloster unweit von Söndervig. Wegen der ausgedehnten Seegraswiesen ist das Wasser spiegelglatt. Am Spot stehen den Kitesurfern ein Grillplatz, Duschen, sanitäre Einrichtungen und Regenunterstände zur Verfügung.

Video: TRAUMSTRÄNDE IN DÄNEMARK | Kite Spotcheck Hvide Sande und Umgebung

Kitesurfen am Spot „Cold Hawaii“

Der Surfspot mit dem einprägsamen Namen „Cold Hawaii“ liegt an der Nordseeküste Nordjütlands und lockt Kitesurfer aus ganz Europa an. Die Bezeichnung verdankt der Surfspot bei der Stadt Klitmöller den meterhohen Wellen, die der Westwind beinahe ganzjährig vor der Küste auftürmt. 

Seit 2010 wird in der Stadt der Cold Hawaii PWA World Cup ausgetragen, bei dem die weltbesten Surfer um die begehrte Trophäe kämpfen. Neben den Kitesurfern zieht es auch Wellenreiter nach „Cold Hawaii“. Die Strände von Klitmöller liegen zwischen zwei Riffen, die die Wellen kanalisieren und meterhoch vor der Küste auftürmen.  

Kitesurfen in der Ostsee

Auf den dänischen Ostseeinseln ist der Wind weniger ruppig als an der Nordsee, was besonders Einsteigern und Anfängern entgegenkommt. Seeland ist die größte Ostseeinsel Dänemarks. Sie hat mehrere exzellente Kitesurfspots zu bieten, wie die Ortschaften Hornbaek und Haystokken. 

Der Wellenritt ist an diesen Punkten nur für geübte Kitesurfer zu empfehlen, da der Untergrund steinig ist und die Wellen eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen können. Im Norden der Ostseeinsel Seeland bietet die Ortschaft Hundested am Isefjord hervorragende Bedingungen zum Kitesurfen in Dänemark. 

Der Spot liegt an der Passage, die den Isefjord vom benachbarten Roskilde Fjord und der offenen Ostsee trennt. Im Gebiet der dänischen Südseeinseln ist das Kitesurfen überall erlaubt, wo keine Verbotsschilder stehen. Ein Hotspot befindet sich auf der Insel Falster im Ferienort Marielyst. Vor den Stränden liegen zahlreiche Sandbänke im Wasser, die eine starke Brandung verhindern. Damit ist der Surfspot Marielyst ein ideales Einsteigergebiet.

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