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Schloss Rosenborg
Schloss Rosenborg ist ein prächtiger Renaissancebau aus dem 17. Jahrhundert, der bis zum Jahr 1710 der dänischen Königsfamilie als Wohnsitz und Residenz diente. Das Schloss steht in der Hauptstadt Kopenhagen am Rand des königlichen Gartens Kongens Have.
Das Lieblingsschloss von Christian IV.
Christian IV. wurde im Jahr 1596 im Alter von gerade einmal 19 Jahren zum König von Dänemark und Norwegen gekrönt. Der junge ambitionierte Herrscher gab sich nicht mit der mittelalterlichen Residenz hinter den Stadtmauern von Kopenhagen zufrieden. Er wollte ein eigenes Domizil und erwarb aus diesem Grund im Jahr 1606 mehrere, außerhalb der Wallanlage liegende Grundstücke. Plötzlich besaß der aufstrebende Herrscher genügend Platz, um seine Träume von einer Sommerresidenz mit Lustgarten verwirklichen zu können. Ein Jahr nach dem Kauf war das zweistöckige Sommerhaus fertiggestellt, das später in das Schlossgebäude integriert wurde.
Nach mehreren Bauphasen waren die Arbeiten an Schloss Rosenborg im Jahr 1633 abgeschlossen. Die Architektur erinnert stark an die Niederländische Renaissance, einen Baustil, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts zahlreiche Anhänger in Nord- und Mitteleuropa fand. Christian IV. hatte eine enge Bindung zu seinem Schloss. Wann immer es die Zeit erlaubte, hielt er sich in seinem Lieblingsschloss auf. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass der König auf seinem Totenbett im Schloss Frederiksborg den Wunsch äußerte, in seinen Privatgemächern im Schloss Rosenborg für immer die Augen zu schließen. Auf sein Geheiß wurde er in seine Lieblingsresidenz gebracht, wo er am 28. Februar 1648 verstarb.
Architektur der Niederländischen Renaissance
Schloss Rosenborg wurde in mehreren Bauphasen errichtet. Im Jahr 1615 wurde der nördliche Flügel fertiggestellt. Bis 1624 kamen drei Türme und ein drittes Stockwerk hinzu. Erbaut wurde das königliche Schloss aus roten Ziegelsteinen. Die Dekoelemente bestehen aus grauem Sandstein. Die Fassade mit ihren schlanken Türmen und Erkern ist ebenso ein Stilmittel der Niederländischen Renaissance wie die Verwendung von Ziegelsteinen zur Errichtung von Gebäuden. Auch das Verzieren der Fassade mit Dekoelementen aus Sandstein ist typisch für diesen Baustil. Der Italienische Renaissance entnommen ist das Anbringen von Ziersäulen und Fenstereinfassungen. Schloss Rosenborg diente bis 1710 als Wohnsitz für die dänische Königsfamilie. Im Jahr 1833 entschied König Friedrich VI., dass das Schloss in ein Museum umgewandelt wird. Fünf Jahre später öffnete die Ausstellung mit dem Titel „Chronologische Sammlung der dänischen Könige“ für Besucher.
Video: Rosenborg Castle - Copenhagen, Denmark
Säle und Gemächer des dänischen Königs
Verschiedene Säle und Gemächer können Besucher im Schloss Rosenborg besichtigen. Darunter befinden sich die Privaträume des Bauherren Christian IV., von denen das Winterzimmer mit vielen Originalmöbeln aus dem 17. Jahrhundert ausgestattet ist. Im Schreibzimmer erledigte der Monarch seine Korrespondenz und im Schlafgemach nächtigte er während seiner Aufenthalte auf Schloss Rosenborg. Das sogenannte Marmorgemach erhielt seine opulente Barockausstattung erst nach dem Tod des Erbauers. Ein Raum, der heute als Gartenzimmer bezeichnet wird, war zu Lebzeiten von Christian IV. das Badezimmer des Königs. Die Umbauten zum Kabinett ließ Frederik IV. im Jahr 1706 ausführen.
Rittersaal mit dem Narwal-Thron
Der Rittersaal gehört zu den einducksvollsten Räumen im Schloss Rosenborg. Herzstück ist der königliche Thron, der von drei lebensgroßen Löwenstatuen aus Silber bewacht wird. Teile des Throns bestehen aus den Zähnen von Narwalen. Die Inspiration für die drei Löwen stammt aus dem Alten Testament und steht in enger Verbindung mit dem weisen König Salomon. Die Raubkatzen sollten die Tugenden von König Salomon verkörpern, der für seine Weisheit, seinen Reichtum und seinen Gerechtigkeitssinn bekannt war. Eine weitere Attraktion im Rittersaal sind die Rosenborger Wandteppiche aus dem späten 17. Jahrhundert. Sie zeigen Szenen aus dem Krieg, den der Nachfolger des Schlossherren, Christian V., von 1675 bis 1679 um Schonen führte.
Die dänischen Kronjuwelen
Analog zu anderen Königshäusern in Europa stehen die dänischen Kronjuwelen symbolisch für die Macht der Monarchie in Dänemark. Sie sind Teil der Ausstellungen im Schloss Rosenborg und bestehen aus mehreren Einzelteilen. Das wichtigste Herrschersymbol ist die Krone, die Christian IV. bei seiner Krönung im Jahr 1596 trug. Darüber hinaus gehören die Krone Christians V. und die Königinnenkrone von 1732 zu den Kronjuwelen. Das Zepter steht symbolisch für die geistliche und der Reichsapfel für die weltliche Macht, die im dänischen Königshaus vereint sind. Ebenfalls Bestandteil der Sammlung ist der aufwendig verzierte Krönungsdegen Friedrichs III. und eine Ampulla, die das Öl für die Salbung der königlichen Herrscher enthielt.
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