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Tauchen in Dänemark

Das Tauchen in Dänemark beschränkt sich auf einige gute Reviere in der Nordsee und mehrere Tauchspots an der Ostseeküste. Zu den Hotspots zählen die dänische Südsee mit ihren zahlreichen Inseln, das Kleine Belt in der Region Middelfart und Hanstholm an der Nordseeküste.  

Tauchen in Dänemark: Auf die Sichtweite kommt es an

Tauchen gehört zu den faszinierenden Wassersportarten, die Ihnen für kurze Zeit den Einblick in eine verborgene Welt ermöglichen. Dänemark wird von zwei Meeren umspült, der Nordsee im Westen und der Ostsee in den drei anderen Himmelsrichtungen. Starke Westwinde lassen die Nordsee nur selten zur Ruhe kommen. Meistens türmen sich hohe Wellen auf, was sich negativ auf die Sichtweite unter der Wasseroberfläche auswirkt. Sie liegt an der dänischen Nordseeküste meistens bei zwei Metern oder weniger, was das Erkennen von Meeresbewohnern schwierig macht. Aus diesem Grund werden an der dänischen Nordseeküste nahezu ausschließlich Ausflüge zum Wracktauchen angeboten.  

Deutlich günstiger sind die Tauchbedingungen in den Gewässern der dänischen Ostsee. Die Sichtweite schwankt in Abhängigkeit von der Jahreszeit und der Wetterlage zwischen drei und neun Metern. Im Schnitt können Sie rund fünf Meter weit schauen, wenn Sie unter die Wasseroberfläche abtauchen. Abgesehen von den Flachwasserzonen, wo Sie den Meeresboden nach Lebewesen absuchen können, bieten sich hervorragende Tauchmöglichkeiten an Molen, Brückenpfeilern und Schiffswracks. Die Fremdkörper werden sehr schnell von Muscheln, Algen, Seepocken und Seeanemonen besiedelt. Fische kreisen um die Hindernisse im Wasser und in kleinen Nischen verstecken sich Ostseekrabben.  

Wracktauchen vor der Westküste Jütlands

Tausende Schiffe sanken in Verlauf von Jahrhunderten vor der Westküste Jütlands. Sie liegen allesamt als Wracks auf dem Meeresboden der Nordsee. Darunter befinden sich einige lohnende Tauchziele, die von Orten wie Skagen, Hirtshals und Hanstholm im Rahmen einer organisierten Tauchsafari angesteuert werden. Wenn Sie ein Ferienhaus in Dänemark an der Jammerbucht gemietet haben, lohnt sich eine Tauchexpedition zum Wrack eines russischen U-Bootes, das rund 20 Seemeilen nordöstlich von Hanstholm sank. U-406 liegt in einer Tiefe von ca. 27 Metern auf dem Meeresgrund. Sämtliche Gefahrenquellen wie Antriebsaggregate und Motorenöl wurden entfernt, um Hobbytaucher beim Tauchgang keiner unnötigen Gefahr auszusetzen. Das U-Boot ist über 90 m lang und wird im Rahmen von geführten Tauchausflügen angesteuert.

Tauchexkursionen in Dänemarks Südsee

Als dänische Südsee wird der Teil der Ostsee bezeichnet, der sich südlich der Insel Fünen erstreckt. Zahlreiche Inseln ragen in dieser Region aus dem Wasser auf. In diesem Gebiet kam es im Verlauf von Jahrhunderten immer wieder zu schweren Schiffsunglücken, bei denen Schiffe sanken. Heute sind die Wracks beliebte Ziele für Tauchexpeditionen. Vor der Südküste der Insel Langeland liegen die Wracks von Torpedobooten auf dem Meeresgrund, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges versenkt wurden. Auch an der Brücke, die Fünen mit der Insel Thurö verbindet und in der Lagune Bøjden Nor locken die Rümpfe versunkener Schiffe Wracktaucher an. Während das Tauchen zu alten Schiffswracks nicht ganz ungefährlich ist, wartet beim kleinen Küstenort Ballen auf der Insel Fünen ein vergleichsweise ungefährliches Abenteuer auf Hobbytaucher. In einer Tiefe von knapp 20 m liegt die MF „Ærøsund“ auf dem Grund der Ostsee, die im Jahr 2014 gezielt versenkt wurde und seither eine Unterwasserattraktion für Tauchsportler ist.  

Tauchenexpeditionen im Kleinen Belt

Das Kleine Belt ist eine Meerenge, die die Ostseeinsel Fünen vom dänischen Festland Jütland trennt. Mehrere Tauchplätze laden zu einer spannenden Unterwasserexpedition ein. Verschiedene Tauchspots befinden sich rund um Ronaes. Die Ortschaft liegt an einem kleinen Fjord im westlichen Teil von Fünen. Insbesondere an den Pfeilern der Lillebælt-Brücke pulsiert das Leben unterhalb der Wasseroberfläche. Schollen und Flundern haben sich im Sand-/Kiesgemisch am Grund eingegraben und Strandkrabben krabbeln über den Meeresboden. Die Brückenpfeiler werden von Hornkorallen, Schwämmen und Seenelken besiedelt und allgegenwärtig sind Miesmuscheln mit ihren schwarz-violetten Schalen.  

Im Kleinen Belt sorgt eine geologische Besonderheit dafür, dass sogar das Rifftauchen möglich ist. Der Meeresgrund fällt steil bis auf eine Tiefe von ca. 40 m ab. An den Felswänden klammern sich Polypen, weiße und roséfarbene Seenelken und Rotalgen fest. Hin und wieder ziehen Fischschwärme vorüber. Obwohl die Sichtweite unterhalb der Wasseroberfläche selten mehr als fünf Meter beträgt, zeigt sich die Lebenswelt der Ostsee hier in ihrer ganzen Vielfalt. Selbst die Aussicht, einen Hummer in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten, bietet das Kleine Belt an der Tauchstelle Søbadet in der Region Middelfart.

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